Ok! Auch wenn ich immer wieder sage, dass mich die Technik nicht wirklich interessiert, kommt doch irgendwann die Frage: "mit welcher Kamera fotografierst du?"

Irgendwie verstehe ich das ja auch.

 

Wobei ich mich dann immer frage, ob sich Maler auch so über ihre Pinsel und Leinwände unterhalten? Teilweise hitzige Diskussionen führen; ja sogar streiten?

 

 

Die Fotografie hat mich schon immer interessiert und ich fotografiere wirklich gerne. Ich weiß wie eine Kamera funktioniert, was Zeit, Blende und ein Lichtwert ist und was es an Objektiven und Zubehör für die jeweilige Aufnahmesituation gibt.

Ich habe meine Bilder damals in einer Dunkelkammer selbst vergrößert und bearbeite sie heute am Mac. Früher gab es Tetenal Chemikalien und Ilford Fotopapier, heute gibt es Photoshop und Co. Ausgedruckt mit einem Canon Pro 100s auf Hahnemühle Papier.

 

 

Eigentlich hat sich nichts geändert: ich wollte früher ein gutes Bild haben, genauso wie ich es heute will.

Meine Art zu fotografieren hat sich auch nicht wirklich verändert.

Aus analog wurde digital. Aus dem Film eine Speicherkarte.

Was soll's? Hier der Fotograf der ein Bild machen will, dort das Motiv, dazwischen ein Fotoapparat.

Da hat sich doch seit 150 Jahren wirklich nichts geändert.

 

In mehr als dreißig Jahren Fotografie kommt wirklich eine ganze Menge an Material und Technik zum Einsatz.

Ich habe kiloweise Minolta, Leica, Hasselblad, Nikon, Canon, Bronica durch die Weltgeschichte geschleppt. Immer mit ein paar Objektiven, Zubehör und Stativ. Eigentlich war es furchtbar...

 

Im Sommer 2013  habe ich den Koffer gepackt und wollte nach Bali. Die Fototasche geschultert (9 Kilo Canon...) und am Flughafen begann der erste Ärger. Eh klar! Der Fotorucksack (also das Handgepäck) war zu schwer.

Der junge Mann am Schalter war nett und hat gemeint, dass er ein Auge zudrückt, aber die Kollegen in Bali könnten Probleme machen. Ich sollte schauen, dass die Tasche bis zum Rückflug leichter wird. Als ob das möglich wäre...

Einen Teil der Ausrüstung in das reguläre Gepäck packen? Aber sicher nicht!

Wie auch immer: knapp drei Wochen später, um 150 Dollar leichter - ich hatte das erste Mal für Übergepäck gezahlt - nach Rücken- und Nackenschmerzen vom Schleppen, reifte in mir der Entschluss, meine Kameraausrüstung zu verändern.

Also gingen eine Canon EOS 1Ds Mark 2 mit ein paar L Objektiven über die E Bucht.

 

Was ist und war im Einsatz?

 

Fuji X-Pro1, X-E1, X-E2 und die X-100F

Fuji XF 14 / 2,8

Fuji XF 18 / 2

Fuji XF 35 / 1,4

Fuji XF 56 / 1,2

Fuji XF60 / 2,4

Fuji XF 10-24 / 4

Fuji XF 18-55 / 2,8-4

Fuji XF 55-200 / 3,5-4,8

ein paar Stative (groß, mittel, klein) mit den entsprechende Köpfen und Schnellwechselplatten

Fernauslösekabel

Filter (UV als Schutz, ND Filter, Polarisationsfilter, Grauverlauf)

Vorsatzachromaten für Nahaufnahmen (Nahlinse...)

 

Wirklich sehr gut, was die kleinen Kameras in Verbindung mit den Objektiven leisten.

Und, was wirklich superklasse ist: das Zeug wiegt fast nichts!